Literatur, Kunst & Tanz: Filme von Luzia und Clémence Schupp-Maurer. Luzia Schupp-Maurer ist Buchautorin und Künstlerin und arbeitet mit Skulptur, Installation, Performance, Zeichnung und Bewegung, Tango Argentino. Filme in Zusammenarbeit mit clemence schupp-maurer.
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Atem

Atem
Kunstfilm (3 Minuten)
Klappe!
/ Filmfest Bremen 2025
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Kunstfilm (3 Minuten)
Klappe!
/ Filmfest Bremen 2023
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Atem

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Clémence Schupp-Maurer

Klappe! – Filmfest Bremen 2025

07. März 2025
Filmkunsttheater
Schauburg

Bremen

Filmdauer:
remastered version: 4 Minuten
gekürzte Version für Klappe!: 3 Minuten

▶ Film ansehen    
     

2025 bei Klappe! – Filmfest Bremen
Filmkunsttheater Schauburg, Bremen
in einer gekürzten 3-Minuten-Version: Klappe!-Version ansehen

   
 

Der Film wurde für den Kurzfilm-Wettbewerb Klappe! (im Rahmen des Filmfestes Bremen 2025) erstellt. Nach Bekanntgabe des Themas und eines einzubindenden Objektes hatten wir 48 Stunden Zeit, den Film zu konzipieren, zu erstellen und einzureichen. Die Länge des Films durfte drei Minuten nicht überschreiten.
Das Thema lautete Mut zur Lücke (als Objekt war ein sog. Buddelschiff einzubauen).

Atem spielt mit der Idee des Zen-Buddhismus. Er verzichtet bewusst auf Erklärungen und Definitionen. Wie ein Haiku (traditionelle japanische Gedichtform) ist er in drei kurze Teile gegliedert. Wie ein Kōan erzählt er eine kurze Geschichte, die für den oberflächlichen Blick unzusammenhängend, absurd erscheint. (Im Unterschied zu Kōanen wird hier die zentrale Figur des Meisters ausgelassen.) Der Sinn erschließt sich durch kontemplatives Wirkenlassen eher intuitiv. Den interpretationsreichen Film intellektuell zu deuten, ist möglich, reduziert ihn aber auf einzelne Facetten.
So könnte man sagen, es geht um Sein, um Identität, um Grenzen und Ausbruch. Um ein Überschreiten, Neuformieren, um Scheitern, um Leere. Um das Kämpfen und Loslassen. Es geht um das Fließen. Um Substanz / Leere, Innen / Außen und die Lücke dazwischen, die es zu durchschreiten gilt.
Der Film beginnt mit Butoh (➥ Butoh: japan. Ausdruckstanz) und schließt mit einer Tee-Zeremonie, bleibt aber offen, unbeendet. Er sucht nach Form und danach, aus dieser auszubrechen. Er zitiert Japanisches auf Norddeutsch; eine Notitz in einer Flaschenpost, auf Segel geschrieben und in den Wind gehängt. Doch ist es nur ein Bild. Ein Moment. Das Wasser fließt weiter. Was bleibt, ist das Spannungsfeld zwischen Dualität und Einheit, oder eben Leere – in verschiedenen Formen.

Europäisch ausgedrückt, zitiert der Film den philosophischen Konstruktivismus: Gegenstände werden vom Betrachter selbst durch den Vorgang des Erkennens konstruiert. Auch Identität ist konstruiert, entsteht durch suchen und versuchen, durch erkennen und anerkennen, entsteht aus Entscheidungen, die wir bewusst und unbewusst getroffen haben, aus Reaktionen auf Erlebnisse, soziale Normen etc. Die bewussten Elemente vergessen wir meist wieder, sodass wir den Eindruck von Natürlichkeit haben, den Eindruck "ich bin halt so, ich kann nicht anders". Doch ist unser Potential unendlich viel größer. Der Film schlägt anknüpfend an den Buddhismus vor, sich und das Leben vorsichtig, achtsam, bewusst so zu gestalten, dass leidvolle Konsequenzen möglichst vermieden werden durch das Weglassen entsprechender Verhaltens- und Seinsweisen. Das braucht durchaus Disziplin und Mut, Mut zur Einfachheit, zur Zurückhaltung und zur Langsamkeit. Auch den Mut zum Verzicht, De-Mut. Den Mut, aus schadhaften Normen auszusteigen – und unter Umständen auch unverstanden zu sein.

Der Film endet mit einem Kurzgedicht von Luzia Schupp-Maurer. Die geflüsterten Sätze sind Zitate von Shunryu Suzuki. Ihm möchten wir mit diesem Film unseren Dank aussprechen.

Regie, Schauspiel, Stimmperformance : Luzia Schupp-Maurer
Schnitt, Sounddesign : Clémence Schupp-Maurer

   
             
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Klappe! – Filmfest Bremen 2023

April 2023
Filmkunsttheater
Schauburg

Bremen

Filmdauer: 3:00 Minuten

▶ Film ansehen auf auf Vimeo    
 

Der Film wurde für den Kurzfilm-Wettbewerb Klappe! (im Rahmen des Filmfestes Bremen 2023) erstellt. Nach Bekanntgabe des Themas und eines einzubindenden Objektes hatten wir 48 Stunden Zeit, den Film zu konzipieren, zu erstellen und einzureichen. Die Länge des Films durfte drei Minuten nicht überschreiten.
Das Thema lautete Die Büchse der Pandora (als Objekt war eine Quietscheente einzubauen).

Die Büchse der Pandora ist einer der ersten bekannten Mythen, die die Frau als Ursache bzw. Überbringerin der Sünde bzw. des Bösen (und nicht zuletzt als Objekt) beschreiben und gilt diesbezüglich als Grundstein für dieses Frauenbild. Später folgte der christliche Mythos über Eva.
In der Erzählung des Dichters Hesiod wird Pandora auf Geheiß des Göttervaters Zeus erschaffen. Sie erhält eine Büchse, die alle Übel der Welt und die Hoffnung enthält. Als Rache für den Diebstahl des Feuers durch Prometheus wird Pandora dem Epimetheus (dem Bruder des Prometheus) zum Geschenk gemacht – und öffnet die Büchse.

Bis heute sind die Frauenbilder aus diesen Mythen weltweit fest in den Gesellschaften verankert und bilden den Boden für massive Diskriminierung, eine starre Geschlechterhierarchie und starre Geschlechterrollen. In unserem Film fokussieren wir den weitverbreiteten Umgang mit sexueller Gewalt – die Schuldzuschreibung an die Frau als Ursache des Bösen, sowie die Bagatellisierung der Gewalt durch das Herabsetzen der Frau zum Objekt. Die im Film verwendeten Aussagen sind Zitate aus Gerichtsverhandlungen von Richter*innen sowie Zitate aus dem sozialen Umfeld von Betroffenen (Kollegium, Familie, Freundeskreis). Teilweise wurden wir selbst Zeugen dieser Aussagen, teilweise haben wir sie aus Berichten von Betroffenen entnommen.

Regie, Stimm- und Maskenperformance : Luzia Schupp-Maurer
Schauspiel, Sounddesign, Schnitt : Clémence Schupp-Maurer

   
             
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Clémence Schupp-Maurer

WFB – Kurzfilmwettbewerb – Filmfest Bremen 2025

23. März 2025
Filmkunsttheater
Schauburg

Bremen

Filmdauer: 1:09 Minuten

▶ Film auf Vimeo ansehen    
     

WFB – Kurzfilmwettbewerb 2025
Filmkunsttheater Schauburg, Bremen

   
 

Der Film wurde für den WFB – Kurzfilmwettbewerb (im Rahmen des Filmfestes Bremen 2025) erstellt. Die Länge des Films durfte zwei Minuten nicht überschreiten.
Das Thema lautete Mein Bremen ist echt, gefordert wurde eine persönliche und authentische Liebeserklärung an Bremen, fernab der üblichen Touristen-Highlights.

Bremen frisch zeigt den herrlichen Stadtwaldsee (alias Unisee) und die Vorzüge des Eisbadens: herrlich frisch! Eine Stadtwaldsee-Idylle... mit Tücken.

   

 

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undercover catchflies

in Zusammenarbeit mit
Clémence Schupp-Maurer

seit 2017

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2022 und 2024 bei
Klappe! – Filmfest Bremen

     
 

Zwei Personen, alle Rollen, einfachstes Equipment.
Die undercover catchflies sind eine Sketchgruppe bestehend aus zwei Personen: Luzia & Clémence Schupp-Maurer.
Vom Drehbuch über Maske, Schauspiel, Kamera, Schnitt bis hin zu Synchronisation und Sounddesign machen wir alles selbst.

Gegenstand sind Genderparodien bzw. Parodien von Rollenbildern, Genre-Parodien (von z.B. Musik- oder Fernseh-Genres) und Parodien von zumeist alltäglichen Situationen.
Von skurril über bitter bis herrlich albern stellen wir oft beobachtete Phänomene in neues Licht.

Filme drehen wir seit 2017. Seit 2020 sind wir auf Vimeo öffentlich. Ende 2024 mussten wir aus technischen Gründen auf einen zweiten Kanal auf Youtube ausweichen bzw. erweitern. Dort sind die Filme, die ab 2024 entstanden, veröffentlicht.

   
             
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